Anfang Juli 2014 erhielt Bernd Lehmann vom Rüthener Forum für Stadtentwicklung e.V. eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ für das Haus Buuck in Rüthen. Die Plakette erinnert nach abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten an das Engagement der privaten Förderer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und die GlücksSpirale und will zu weiterer Unterstützung motivieren. 50.000 Euro stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2010 dank der Rentenlotterie für die Dachsanierung des Fachwerkhauses zur Verfügung.Rüthen wird erstmals 1072 in einer Urkunde des Klosters Grafschaft erwähnt. Am 29. September 1200 erhob der Landesherr und Kölner Erzbischof Adolf I. von Altena die Ortschaft zur Stadt, die ab 1375 auch zur Hanse gehörte.
Im Jahre des Herrn 1609 ließen sich dort Caspar Buuck und Dorothea Holtke im Zentrum der Stadt Rüthen, nahe Hachentor und Rathaus, ein stattliches dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Mitteldeele erbauen. Auf den mit Fratzen, Neidköpfen, beschnitzten und mit gedrehten Bändern verzierten Schwellbalken zum zweiten Obergeschoss gibt eine Inschrift Auskunft über die beiden Erbauer des Hauses.
Auf der Giebelseite dient ein doppelflügeliges Rundbogentor mit Oberlicht zur Deele hin als Eingang. Von Anfang an nutzte man das Gebäude, das ein hohes Walmdach deckt, als Kaufmannshaus. Das lassen die Deele und die kaum veränderten Raumstrukturen einwandfrei schlussfolgern. Über dem ersten Geschoss steht das zweite Obergeschoss nach allen Seiten hin leicht über. Die heute verputzen Fassaden zeigen nur auf der Giebelseite das ursprüngliche Fachwerk. Im Obergeschoss prägen fast quadratische Fensteröffnungen die Fassaden, hier sind fast quadratische Gefache und hohe gegenständige Fuß- und Eckstreben zu sehen.