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Tief in den sagenumwobenen Wäldern des Spessarts verborgen und von Wassergräben umgeben, liegt Schloss Mespelbrunn. Hier, in dieser verwunschenen Umgebung, trieben einst berüchtigte Räuberbanden, und das berühmte Filmklassiker "Das Wirtshaus im Spessart" aus den 1950er Jahren, mit der Schweizer Filmlegende Liselotte Pulver, inszenierte einige Szenen in diesem malerischen Schloss. Doch die tatsächliche Geschichte von Schloss Mespelbrunn ist nicht weniger faszinierend.
Das Renaissanceschloss, das im Jahr 1412 erbaut wurde, erzählt eine Geschichte, die weit über die Filmkulissen hinausgeht. Heute ist das Schloss teilweise für Touristen zugänglich und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. 2020 und 2021 erhielten die dringend sanierungsbedürftigen Turmdächer kunstvolle Schieferdeckungen, dank finanzieller Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 60.000 Euro, die aus den Mitteln der GlücksSpirale stammten.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat sich auch an der Instandsetzung des Ostflügels von Schloss Mespelbrunn beteiligt, insbesondere der Dachfläche mit dem Glockenturmaufsatz. Dies wurde mit 30.000 Euro unterstützt. Das Schloss Mespelbrunn ist eines von über 560 Denkmälern, die von der DSD allein in Bayern mit Hilfe von Spenden sowie den Mitteln der GlücksSpirale unterstützt wurden.
Schloss Mespelbrunn ist ein echtes Wasserschloss in einer abgelegenen Region des Spessarts, zwischen Aschaffenburg und Würzburg. Seine Ursprünge gehen auf das Jahr 1412 zurück, als der kurfürstliche Forstmeister Hamann Echter ein unbefestigtes Haus errichten konnte. Später wurden Mauern, Türme und ein Wassergraben hinzugefügt, und schließlich wurde das Gebäude in ein Renaissanceschloss verwandelt.
Das Schloss zeichnet sich durch seine beeindruckende Architektur aus, insbesondere den Nordflügel, der in den Jahren 1551 bis 1569 von Peter Echter und seiner Frau Gertraud umgebaut wurde. Die Pracht des Schlosses ist auch in den Haussprüchen verewigt, die über dem Turmportal des Nordflügels zu finden sind. Eine versteckte Perle inmitten des Spessarts, hat Schloss Mespelbrunn sowohl die Kriegswirren als auch die Zerstörungen durch die Jahrhunderte überstanden und bewahrt sein malerisches Erscheinungsbild bis heute. Ein Teil des Schlosses ist bereits seit den frühen 1920er Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich, und es zieht Besucher aus der ganzen Welt an, die in diese faszinierende Geschichte eintauchen möchten.
Bilder // © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mertesacker