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Die Burg Eltz wurde wahrscheinlich zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut, da ihr Name erstmals 1157 in einer Schenkungsurkunde Friedrichs I. Barbarossa erwähnt wird. Der spätromanische Bergfried Platt-Eltz und Reste des romanischen Wohnhauses sind heute noch erhalten. Die Burg garantierte den Wegeschutz für die Verbindung von Mosel, Eifel und dem fruchtbaren Maifeld.
Die Elz umfließt die bis zu sieben Geschosse steil aufragende Burg, der ein 70 Meter hoher Felskopf als Fundament diente, auf drei Seiten. Die natürliche Felsformation führte zu den ungewöhnlichen Grundrissen der einzelnen Räume der Häuser Platt-Eltz, Kempenich, Rodendorf und Rübenach. Die Burg mit den dazugehörigen Gütern wurde Mitte des 13. Jahrhunderts unter drei Brüdern aufgeteilt.
1920 zerstörte ein Brand einen Teil der bis heute in Familienbesitz befindlichen Bastion, der jedoch wiederhergestellt werden konnte. Jahrzehntelang haben die Eltzer Grafen die größtenteils museal genutzte Burganlage weitgehend mit eigenen Mitteln instandgehalten. Nach dem letzten Generationswechsel wurde jedoch offenbar, dass sich der Sanierungs- und Restaurierungsbedarf in fast allen Bereichen der Anlage regelrecht aufgestaut hat. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte die Sanierungsarbeiten an der Burg in den Jahren 2009 und 2010 mit insgesamt 140.000 Euro aus Mitteln der GlücksSpirale.