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Das Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd, eine der herausragendsten gotischen Hallenkirchen Süddeutschlands, befindet sich derzeit in einer umfassenden Sanierung. Dank der großzügigen Unterstützung durch die GlücksSpirale und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) wird die beeindruckende Fassade des historischen Bauwerks nun in neuem Glanz erstrahlen. Am 1. August 2024 wurde die bedeutende Förderung feierlich mit einer Bronzetafel gewürdigt, die nun an der Kirche angebracht ist und die wertvolle Unterstützung für die Erhaltung dieses kulturellen Erbes dokumentiert.
Karin Stehle vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtsanierung und Denkmalschutz, Dekan Robert Kloker, Fritz Fischer, Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Münsterbaumeister Paul Philipp Waldenmaier und Oberbürgermeister Richard Arnold (v.l.).
Ein Stück Geschichte wird bewahrt
Georg Wacker, Geschäftsführer von LOTTO Baden-Württemberg, und Dr. Fritz Fischer, Leiter des Ortskuratoriums Stuttgart der DSD, überreichten die symbolische Plakette an Oberbürgermeister Richard Arnold, Dekan Robert Kloker und Bauhüttenmeisterin Anke Groß. Die Sanierungsarbeiten am Heilig-Kreuz-Münster werden mit insgesamt 387.000 Euro unterstützt, wobei der Großteil der Mittel aus der GlücksSpirale stammt.
Wichtige Sanierungsmaßnahmen
Seit 2020 werden die Fassaden des imposanten Gotteshauses in 11 Bauabschnitten bis 2030 restauriert. Die gotische Hallenkirche, bekannt für ihre Hallenumgangschor und Sterngewölbe, erfordert die Sanierung aufgrund von Schäden, die durch Witterungseinflüsse verursacht wurden. Besonders seit 2019, als Steine aus der Schiffsfassade stürzten, sind umfassende Reparaturen notwendig.
Ein architektonisches Meisterwerk
Die katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz, die auch als Heilig-Kreuz-Münster bekannt ist, prägt seit Jahrhunderten das Stadtbild von Schwäbisch Gmünd. Der Bau, der um 1310/1330 begann, stellt die erste und größte gotische Hallenkirche in Süddeutschland dar. Entworfen von Heinrich Parler aus Köln, beeindruckt das Münster mit seiner dreischiffigen Halle und hohen Rundpfeilerarkaden. Es gilt als Ausgangswerk der berühmten Baumeisterfamilie Parler und ein bedeutendes Zeugnis gotischer Architektur.
Die GlücksSpirale sorgt für Erhalt
Die Sanierung des Heilig-Kreuz-Münsters ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Mittel der GlücksSpirale dazu beitragen, unser kulturelles Erbe zu bewahren. Durch die Förderung wird nicht nur die Architektur des historischen Gebäudes erhalten, sondern auch das kulturelle Erbe für kommende Generationen gesichert.
Bilder // © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner; STLG/FF