monatlich
20 Jahre lang!
Ludwigsburgs Dreieinigkeitskirche erstrahlt mit neuer Förderung
Große Freude in Ludwigsburg: Die katholische Kirchengemeinde zur Heiligsten Dreieinigkeit kann sich über eine großzügige Unterstützung von 100.000 Euro freuen. Die Mittel stammen aus der Rentenlotterie GlücksSpirale und wurden am Montag, dem 5. August 2024, feierlich überreicht. Georg Wacker, Geschäftsführer von Lotto Baden-Württemberg, und Thomas Mertz von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) übergaben den symbolischen Fördervertrag an Thomas Engelbrecht vom Kirchengemeinderat.
Wertvolle Unterstützung für Denkmalschutz
„Das Geld aus der GlücksSpirale ermöglicht es uns, wertvolle Denkmäler wie die Dreieinigkeitskirche zu erhalten“, betonte Georg Wacker bei seinem Besuch. „Als Landesunternehmen leisten wir damit einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt unseres kulturellen Erbes.“ Die Förderung der GlücksSpirale spielt seit mehr als 50 Jahren eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von Projekten, die der Allgemeinheit zugutekommen. In Ludwigsburg wird dieses Engagement nun für die Renovierung der Dreieinigkeitskirche genutzt.
Der stellvertretende Vorsitzende der katholischen Gesamtkirchengemeinde Thomas Engelbrecht (sitzend) nimmt den Scheck von Lotto BW-Geschäftsführer Georg Wacker entgegen. Mit auf dem Foto (v.l.): Thomas Mertz von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Lotto-Regionalleiter Christoph Grüber, Fritz Fischer vom Ortskuratorium der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und Architektin Anja Pobitschka.
Erhalt und Renovierung des historischen Bauwerks
Die Mittel werden für die Konservierung des Mauerwerks aus Natur- und Betonwerkstein eingesetzt. Die Dreieinigkeitskirche, die 1721 begonnen und 1781 als evangelische Garnisonskirche geweiht wurde, ist ein wichtiger Bestandteil der Altstadt von Ludwigsburg. Der Putzbau mit Pilastergliederung und Glockenturm ist zwar äußerlich schlicht, nimmt jedoch eine zentrale städtebauliche Position ein.
Einblicke in die Geschichte
Die Kirche weist sichtbare Spuren früherer Reparaturmaßnahmen auf, wie Ankerplatten und Zugbänder, die Teil der Veränderungsgeschichte des Bauwerks sind. Diese Elemente dokumentieren die verschiedenen denkmalpflegerischen Herangehensweisen im Laufe der Zeit. Im Inneren der Kirche finden sich trotz vielfacher Veränderungen wertvolle historische Elemente, darunter eine spätgotische Holzfigur „Madonna mit Kind auf der Mondsichel“ und ein barockes Altargemälde „Taufe Christi“.
Die GlücksSpirale sorgt mit ihrer Unterstützung dafür, dass dieses historische Juwel nicht nur erhalten bleibt, sondern auch weiterhin seine Bedeutung für die Stadt und ihre Bewohner entfalten kann.
Bilder // © strebewerk. Architekten GmbH; STLG/Kesper