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Dank großzügiger Mittel der GlücksSpirale und privater Spenden kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die dringend benötigte Sanierung der Chorverglasung der Stiftskirche St. Peter im Tal in Bad Wimpfen unterstützen. Am Dienstag, dem 26. September, überreichte LOTTO-Baden-Württemberg-Regionaldirektor Christoph Grüber gemeinsam mit Dr. Fritz Fischer, Leitung Ortskuratorium Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), einen symbolischen Förderscheck über 100.000 Euro an Diana Ecker, Konservatorin des Bistums Mainz.
[caption id="attachment_4552" align="aligncenter" width="1024"] v.l.n.r. Hans Hambücher Vorsitzender Förderverein, Christoph Grüber, Bürgermeister Andreas Zaffran, Rüdi Peteroff Klosterleitung, Diana Ecker Bischöfliches Ordinariat Mainz, Dr. Fritz Fischer DSD, Markus Blüm Geistl. Referent Malteser[/caption]
Die Stiftskirche St. Peter im Tal, deren romanische Westtürme aus dem 10. Jahrhundert stammen, während das Langhaus aus dem 13. Jahrhundert ein bedeutendes Werk der frühen Gotik in Deutschland ist, hat eine wechselvolle Geschichte erlebt. Nachdem sie zeitweise als benediktinisches Kloster diente, wurde sie 2008 vom Malteserorden übernommen und ist seither wieder eine Ritterstiftskirche.
Bereits in den letzten Jahren wurden Teile der Fassaden und Dächer saniert, auch dank der Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Nun stehen weitere Sanierungsmaßnahmen am Chor an, darunter die Schließung von Mauerwerksrissen, die Festigung loser Architekturteile und die Sicherung und Restaurierung der wertvollen Hauptchorfenster. Zusätzlich wird eine Schutzverglasung installiert. „Das Geld aus der GlücksSpirale macht es der Deutschen Stiftung Denkmalschutz möglich, wertvolle Denkmäler wie die auf dem Fundament einer ehemaligen Römerstadt erbauten Ritterstiftskirche St. Peter zu erhalten“, betonte Christoph Grüber, LOTTO Baden-Württemberg, beim Besuch in Bad Wimpfen. „Als Landesunternehmen leistet LOTTO Baden-Württemberg mit dieser Förderung einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag und trägt dazu bei, unser kulturelles Erbe zu bewahren.“
Die ehemalige Stiftskirche St. Peter im Tal in Bad Wimpfen wurde erstmals 965 erwähnt und im 13. Jahrhundert im gotischen Stil neu erbaut. Sie ist eine dreischiffige Basilika mit romanischer Westfassade und gotischem Langhaus. Der Kreuzgang und der polygonale Chor zeugen von ihrer architektonischen Bedeutung. Die Kirche ist ein herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und Geschichte.
Die Stiftskirche St. Peter im Tal ist eines von über 400 Denkmälern, die die DSD allein in Baden-Württemberg dank Spenden, Erträgen ihrer Treuhandstiftungen und den Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte.
Bilder // © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Linge; LOTTO Baden-Württemberg