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Eine historische Perle im Herzen Osnabrücks erhält eine liebevolle Auffrischung, dank der großzügigen Unterstützung der GlücksSpirale und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Der Alte Steinbrecher in Osnabrück Pye, ein faszinierendes Industriedenkmal, wird revitalisiert, und die Arbeiten beginnen mit der dringend benötigten Dachsanierung.
Dieser alte Steinbrecher wurde 1927/1928 errichtet und diente einst dem Waschen, Brechen und Verladen von Materialien, die aus den reichen Rohstoffvorkommen am Piesberg stammten. Als ein bedeutendes Zeugnis der Industriegeschichte, erzählt dieses Gebäude von einer Zeit, als der Bergbau und die Eisenbahn das Leben in der Region prägten.
Das Projekt wird nun mit einem symbolischen Fördervertrag in Höhe von 100.000 Euro unterstützt, der von Peter Bröker vom Ortskuratorium Osnabrück der DSD überbracht wurde. Stefan Preitz vom Verein der Dampflokfreunde, der das Gebäude seit 2010 als Lager und Werkstatt für historische Eisenbahnfahrzeuge nutzt, freut sich über diese Unterstützung. Die GlücksSpirale und die DSD setzen sich gemeinsam für den Erhalt dieses einzigartigen Denkmals ein, das bereits mehr als 490 Objekte in Niedersachsen vor dem Verfall bewahren konnte.
Der Alte Steinbrecher ist nicht nur ein historisches Juwel, sondern auch ein bemerkenswertes Beispiel industrieller Architektur. Die Anlage wird durch massive Stützmauern gesichert und besteht aus einem Stahlskelettbau mit charakteristischer Klinkerausfachung. Die Dünnheit der Gebäudehülle und die großzügigen Fenster ohne Laibungen zeugen von der Bauweise dieser Zeit.
Die Dachsanierung wird dem Gebäude nicht nur neues Leben einhauchen, sondern auch seine kulturelle Bedeutung für die Region unterstreichen. Das Industriedenkmal bleibt somit ein lebendiges Zeugnis der Vergangenheit, das die Menschen heute noch fasziniert. Dank der GlücksSpirale und der DSD wird die Geschichte des Alten Steinbrechers weiterleben und Besucher für viele Jahre beeindrucken.
Bild // Übergabe des symbolischen Fördervertrags (von links): Joachim Meyer, Eberhard Gielich, Stefan Peitz (alle Dampflokfreunde e.V.), Peter Bröker (Deutsche Stiftung Denkmalschutz) und Asmus Weber (LOTTO Niedersachsen). © LOTTO Niedersachsen